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LinkedIn führt Ads für seine Mobile Apps ein

Während der vierteljährlichen Gewinnanalyse machte die LinkedIn Geschäftsführung eine unerwartete Ankündigung. Obwohl der Gewinn im letzten Quartal 2011, dank der neu eingeführten Arbeitsbeschaffungsanwendungen, bei über 105% lag (einer Gewinnsteigerung von 81,7$ auf 167.7$ Mio.), war das nicht die wichtigste Mitteilung. LinkedIn, das weltweit erfolgreichste Netzwerk für Geschäftskontakte, will zukünftig Werbung in seinen Anwendungen für mobile Geräte zulassen und fördern. Mit über 150 Mio. Mitgliedern in mehr als 200 Ländern dürfte der zu erwartende Umsatz für LinkedIn nicht zu verachten sein.

Zunächst machte die Leitung von LinkedIn keine weiteren Angaben. Der Firmenchef von LinkedIn, Jeff Weiner, äußerte lediglich, dass die Firma bereits die notwendige Infrastruktur aufgebaut habe und nun bereit sei, die Möglichkeit von Werbung in den mobilen Anwendungen bekannt zu geben. Er wollte jedoch keinen genauen Zeitrahmen nennen, es könnte sich dabei aber sehr wohl schon um den nächsten Monat handeln. Nicht nur für LinkedIn bedeuten die mobilen Apps einen immer größer werdenden Marktanteil. Insgesamt wächst der Markt für mobile Anwendungen viel schneller als der für Desktop PCs oder Laptops. Inzwischen kommen mehr als 15% aller LinkedIn Besucher von mobilen Geräten. Ein guter Grund für LinkedIn künftige Investitionen in diesen Markt zu forcieren.

Eine Frage, die sich immer wieder stellt, ist natürlich die plattformübergreifende Arbeitsweise von mobilen Anwendungen. Erst im August 2011 startete LinkedIn neu designete und konfigurierte iOS und Android Anwendungen für Smartphones, gleichzeitig mit einer HTML5 basierten Web Anwendung, die für alle derzeitigen Web Browser optimiert worden war. Dies, so kündigte LinkedIn an, bedeute höhere Geschwindigkeit für alle Funktionen; eingeschlossen sind die Such- und Aktualisierungsfunktionen. Diese App reorganisiert ebenfalls Inhalte in vier wichtigen Gebieten: „Aktualisierungen“, „Ankommende Nachrichten“ (alle Einladungen und Nachrichten werden kombiniert), „Du“ (das Profil des Nutzers, Verbindungen und Werkzeuge zur gemeinsamen Nutzung) sowie „Gruppen und mehr“ (Recherche und Interaktionslösungen sowie die „Leute die du vielleicht kennst“ – Funktion).
Wichtig für LinkedIn sind besonders die Rückmeldungen der Nutzer. Daraus ergaben sich Funktionen wie der Aktualisierungsstream und auch der Zugang zu Millionen von LinkedIns Gruppendiskussionen.

Ein Beispiel für eine plattformübergreifende Anwendung ist das kürzlich von LinkedIn gekaufte „CardMunch“, eine Anwendung, die geschäftliche Visitenkarten einscannt. Weiner gab zu, dass, obwohl die gesamte Anzahl der Scans gerade die zwei Millionen Grenze überschritten hatte, mehr Nutzer dieser Smartphone App durch Apples iOS aktivierten als durch Googles Android. Jedoch bestand er darauf, dass die Wachstumsraten von beiden Plattformen sehr gut seien.
Eine ganz andere Frage wird hingegen sein, wie die Benutzer dieses Netzwerkes auf die kommende Werbung reagieren werden. Es ist zu erwarten, dass die Reaktionen darauf alles andere als enthusiastisch ausfallen. Eine Erfahrung, die Twitter bereits machen musste. Eine weitere Frage betrifft das andere große soziale Netzwerk: Facebook. Schon seit einiger Zeit halten sich hartnäckige Gerüchte, dass auch Facebook seine weitverbreiteten und sehr beliebten mobilen Anwendungen zu Geld machen möchte. Doch bisher ist LinkedIn das einzige Netzwerk, das diesen Schritt offiziell bestätigt hat, auch wenn der Firmenchef Weiner noch sehr zurückhaltend mit Einzelheiten oder Terminen war. Doch wie die neue Gewinnanalyse bereits zeigte, war 2011 ein historisches Jahr für LinkedIn und zumindest Weiner ist davon überzeugt, dass 2012 noch viel besser werden wird. Sollten die Nutzer einverstanden sein und diese Entscheidung nicht torpedieren, könnte es LinkedIn sogar gelingen, mit dem ansonsten übermächtigen Facebook gleichzuziehen, zumindest was die Werbeeinnahmen betrifft. Doch das größte Fragezeichen bleibt für jedes soziale Netzwerk, ob die Benutzer die zusätzliche Werbung akzeptieren. Davon hängt es ab, ob sich eine Gewinnrechnung auf dem Papier auch in bare Münze umwandelt. Bisher ist LinkedIn ganz gut gefahren, indem es auf seine Mitglieder und Nutzer gehört hat. Es kann aber durchaus geschehen, dass die Firma mit dieser Entscheidung an den Nutzern vorbei ins Abseits fährt. Eines ist jedoch sicher: Das Jahr 2012 wird ein sehr interessantes für LinkedIn und andere Soziale Netzwerke werden, die mit dem Gedanken spielen, kommerzielle Werbung zu erlauben.

Mittwoch, 14.03.2012
Steffen Jung

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